Der Beschützer, der Eisberg Zwei Substantive, die den noch jungen Rüden gut beschreiben. Ersteres beschreibt die Aufgabe, für jene er ausgebildet wurde, und zweiteres sein Wesen, wie es auf Fremde wirken mag, ein imposanter weißer Eisberg, der jedoch viel zu leicht dahinschmilzt.
Geschlecht:
Rüde
Alter:
3 Winter hat der Weiße bereits miterlebt.
Rasse:
Tundrawolf x Russischer Wolf
ÄUSSERLICHKEITEN
Statur:
Äußerst muskulös und athletisch, was Isjaki zu einem ausgezeichneten Kämpfer macht, ihn jedoch in seiner Schnelligkeit einschränkt. Er ist eher ein Ausdauerläufer, als ein Sprinter.
Fellstruktur
Lang und zottig, um ihn gegen das eisige Klima zu schützen, was dort herrscht, wo Isjaki ursprünglich herkommt: aus dem hohen Norden.
Fellfarbe:
Reines weiß, ohne jegliche Trübung.
Augenfarbe:
Tiefes , ziemlich dunkles Blau
Größe:
Mit seinen 96 cm Schulterhöhe ist Isjaki ein extrem großer Wolf.
Gewicht:
Ungefähr 80 Kilo reine Muskelmaße nennt der weiße Riese sein eigen, worauf er auch sehr stolz ist.
CHARAKTER
Es ist schwer den Weißen zu beschreiben. Einerseits ist er verschlossen und unnahbar aufgrund seiner Erlebnisse, doch andererseits ist Isjaki auch recht naiv, denn es ist ziemlich einfach, sein Vertrauen zu gewinnen. Er mag zwar ein gebranntes Kind sein, doch hat er sich im Grunde genommen nicht verändert. So ist Isjaki immer noch sehr loyal zu seinen Liebsten und würde für sie selbst einen ausgewachsenen Bären anfallen.
Trotz Isjakis Leichtgläubigkeit sollte man ihn nicht als dumm bezeichnen, denn das ist er keineswegs. Im Gegenteil, er ist ein begabter Stratege und plant Jagden und Kämpfe stets im Voraus. Spontan ist er allerdings auch. Mit neuen Situationen kommt der Weiße meistens gut zurecht. Nur wenn fremde Wölfe hinzukommen, wird es kritisch, denn der Weiße ist ständig zwischen seinem Misstrauen und dem Wunsch nach Gesellschaft und der Anerkennung anderer hin- und hergerissen. Hat er jemanden jedoch kennen gelernt, so ist er ein offener und angenehmer Kumpane, dessen Humor nur etwas zu schwarz ist. Isjakis Zynismus hat schon oft zu Missverständnissen geführt und hat ihn für andere äußerst verbittert und gefühlskalt erscheinen lässt. Wobei eher das Gegenteil der Fall ist, denn Isjaki ist ein lebenslustiger, emotionaler Wolf. Hin und wieder wirft seine Vergangenheit bloß ihre Schatten.
Stärken:
- Sein Aussehen
Isjaki ist außergewöhnlich groß und muskulös. Dies macht ihn zum einen attraktiv für andere Wölfe und zum anderen schreckt er Feinde schon aufgrund seiner imposanten Erscheinung ab.
- Körperliche Stärke
musste der Rüde auch haben, immerhin wurde er in seinem alten Rudel zum Beschützer und Wächter ausgebildet
- Ausdauer
ebenfalls eine Eigenschaft die für seine Ausbildung von Nöten war. Sie macht ihn zum hervorragenden Distanzjäger.
- Treue
Isjaki würde einen zurückgebliebenen Freund nie zurücklassen und sogar sein Leben riskieren, um diesen zu beschützen.
Schwächen:
- übertriebener Beschützerinstinkt
Isjaki ist sehr beschützerisch und auch etwas besitzergreifend veranlagt. Hat er jemanden in sein Herz geschlossen, so will er ihn vor allem Gräuel dieser Welt bewahren, was durchaus auch zu einem stalkerhaften Verhalten und falschen Entscheidungen des Rüden führen kann.
- "Langsamkeit"
Der Weiße wurde auf Stärke und Ausdauer trainiert, nicht jedoch auf Schnelligkeit. So ist z.B. bei der Jagd in der Lage, große Tiere auch im Alleingang zu erlegen, allerdings kann er sie meistens nicht einholen und ist auf jemanden angewiesen, der ihm die Beute zutreibt
- Leichtgläubigkeit
Es ist sehr leicht, Isjakis Vertrauen zu gewinnen. Das macht ihn sehr anfällig dafür, ausgenutzt zu werden. Allerdings war der Rüde früger sogar noch leichtgläubiger als jetzt. Gruppen gegenüber ist Isjaki jedoch sehr misstrauisch.
- Zynismus
Isjaki hat einen recht derben Humor, der auf andere Wölfe ziemlich gefühlskalt wirken kann. Er hat schon oft zu Missverständnissen geführt
Geboren wurde Isjaki als eines von drei grauen Fellbündeln tief unter der Erde im Schutz einer umgestürzten Fichte. Die ersten Wochen verbachte der Rüde gemeinsam mit seinen zwei Schwestern und seiner Mutter in der Höhle, die sie gegraben hatte. In dieser Zeit wurde Lina vom gesamten Rudel versorgt. Damals war die Welt noch in Ordnung. Die neugeborenen Welpen hatten wohl eine beruhigende Wirkung auf die Alten, denn bis zur ersten Jagd der Jungen, hielten sich ihre Aggressionen in Grenzen.
Isjaki wurde nämlich in ein sehr zerrüttetes Rudel hineingeboren. Es hatte zwar die meisten und auch die stärksten Mitglieder in der gesamten Umgebung doch dies brachte nicht nur Vorteile. Das Rudel war zwar stark an Kampfkraft, allerdings gingen damit viele Konflikte anheim. Die Machtposition der Alphas, Isjakis Eltern, wurde ständig angezweifelt, sodass es sehr oft zu Kämpfen kam. Kein Rudelmitglied vertraute dem anderen, da es fürchtete, bei der Machtergreifung des jeweils anderen aus dem Rudel rausgeschmissen zu werden. Etwas dagegen tun konnten die Alphawölfe nicht, denn entweder hieß es, weiterhin mit den Unruhestiftern im Verband leben, oder sich von ihnen trennen und elendig verhungern. In Isjakis eisiger Heimat nämlich war Kleinwild Mangelware und die Wölfe mussten sich ausschließlich auf Großwild spezialisieren. Dies war jedoch verhaft, also brauchte es für eine erfolgreiche Jagd ein großes, starkes Rudel.
So wurde der Weiße schon im Welpenalter auf seinen zukünftigen „Job“ als Wächter an der Seite seines Vaters vorbereitet. Wie sie im Laufe seiner Entwicklung entpuppte, hatte Isjaki sogar perfekte Voraussetzungen dafür. Bald schon überragte er seinen Vater und er hatte auch keine Schwierigkeiten, Muskelmasse aufzubauen. Der Weiße wuchs zu einem Bild von einem Wolf heran, wäre der perfekte Jäger geworden, hätte sein Vater ihn nicht ausschließlich auf Stärke trainiert. So wurde Isjaki immer schwerer, ein wahrer Kämpfer, doch seine Schnelligkeit nahm drastisch ab. Bei Sprints ging dem Weißen einfach die Puste aus, seine eigenen Muskeln waren ihm zu viel des Guten. Doch das störte nicht, denn Isjaki hielt sich ohnehin immer in der Nähe seiner Familie auf, die er beschützen sollte, und bei der Jagd gehörte er stets zu der Gruppe, der die Beute zugetrieben wurde.
Allerdings hatte Isjaki eine weitere Schwäche: er war sehr naiv. Der Weiße vertraute seinen Rudelmitgliedern, da diese es in seiner Gegenwart nicht wagten, seine Vater herauszufordern. Mit einem alleine wären sie fertig geworden, aber mit zweien von dieser Sorte? Niemals. Außerdem hätte das eh in einem Kampf, jeder gegen jeden geendet, da jeder scharf auf den Posten des Alphas war.
Ein Rüde jedoch, Ýmir war sein Name, wusste die Schwächen des Weißen zu nutzen. Er erarbeitete sich Sympathien unter den anderen Wölfen, versprach ihnen einen hohen Rang, sobald er Alpha sein würde. Schließlich, als Ýmir genug Wölfe unter seinem Einfluss hatte, setzte er eine hübsche Fähe auf Isjaki an, die ihn vom Rudel weglockte. Die Gruppe nutzte das Fehlen des Wächters und tötete die Alphas samt ihrer beiden Töchter. Als Isjaki zurück zum Rudel kam, fand er ein Blutbad vor und wurde fast selbst getötet, schaffte es jedoch, zu entkommen, da die Angreifer noch von ihrem vorigen Kampf geschwächt waren.
Fortan zog der Weiße immer weiter gen Süden, weil er allein keine Überlebenschance in der Eiswüste hatte. Er hat kein Interesse daran, seine Familie zu rächen, will die schrecklichen Erlebnisse so gut wie möglich verdrängen. Allerdings hat sich bei Isjaki eine starke Abneigung gegen Rudel entwickelt, die nicht dem traditionellen Muster von Mutter, Vater, Nachkommen entsprechen, sondern aus vielen fremden Wölfen bestehen. Auch ist er vorsichtiger geworden.
Geburtsort:
Ein weit abgeschiedener Ort. Zur Geburt ihrer Welpen zog sich Isjakis Mutter, samt ihrem Rudel, aus der eisigen Steppe in den Nadelwald zurück, wo Isjaki auch seine ersten Lebensmonate verbrachte.
Geburtsrudel:
Ein namenloses Nomadenrudel unter der Leitung von Isjakis Eltern.
Eltern:
Vater
Andri † Ein sehr großer Rüde von weißem Fell, der jedoch etwas kleiner als sein ausgewachsener Sohn war. Andri leitete sein Rudel mit großer Strenge, zeigte nie auch nur ein Anzeichen von Schwäche, wozu in seinen Augen auch liebevolles Verhalten seinen Welpen gegenüber gehörte. Isjaki hat seinen Vater zwar immer geliebt und bewundert, sein Verhältnis zu Andri blieb jedoch immer distanziert.
Mutter
Lina † Die Weiße stand ihrem Partner was Größe und Kampkraft anging - für eine Fähe - in nichts nach. Auch sie durfte vor ihrem Rudel nie Schwäche zeigen, da sie sich sonst angreifbar gemacht hätte, also war sie auch sehr streng und distaziert zu ihren Welpen, jedoch nie so sehr Andri. Von ihr hat Isjaki auch die schönen blauen Augen geerbt.
Geschwister:
Schwestern
Sefya, Nebel, unbekannt Sefya ist Isjakis Schwester, die Erstgeborene des Wurfes, jedoch die Kleinste der drei Geschwister und auch eine der kleinsten Fähen im Rudel. Doch dafür ist sie wohl die schönste, besitzt reinweißes Fell und strahlend blaue Augen. Ihr Charakter hingegen ist alles andere als schön. Sie hatte Isjaki nämlich immer die liebe Schwester vorgespielt, doch was er nicht weiß: Sefya hat an dem Putsch gegen seine Eltern mitgewirkt und wurde gar nicht getötet. Doch immerhin besaß sie die Güte, ihren Bruder bloß fortjagen anstatt ihn umbringen zu lassen. Nun ist Sefya die Partnerin von Ýmir und regiert mit ihm Isjakis altes Rudel.
Gola, leichte Brise † Die letztgeborene des Wurfes. Sie stand immer in Rivalität zu Sefya, war eifersüchtig auf deren Schönheit und ihre Aufmerksamkeit, die sie von den Rüden bekam. Die beiden Schwestern kämpften oft miteinander, wobei Gola, die größere und stärkere der beiden jedes Mal gewann, wenn Isjaki nicht dazwischenging und schlichtete. Zu ihr hatte Isjaki ein sehr gutes Verhältnis, vielleicht sogar noch ein besseres als zu Sefya. Er unterhielt sich oft mit Gola,wobei sie ih auch anvertraut hatte, dass sie das Rudel verlassen wollte, um ihr eigenes zu gründen. Der Putsch von Sefya und Ýmir vereitelte dann jedoch ihre Pläne.
Partner:
Noch hatte Isjaki nicht das Vergügen einen Wolf oder eine Wölfin seinen Gefährten nennen zu dürfen.