Aranck
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DAS TEAM
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PLOT

JAHRESZEIT
Anfang Winter

TEMPERATUR
-3 - 0°C

WETTER
windstill, grau, ab und zu schneit es sacht

ORT
Mischwald nördlich des großen Gebirges und südlich der kargen Steppe

STATUS
aktiv

STATISTIK

CHARAKTERE
13

FÄHEN
9

RÜDEN
4

RUDEL
0

GRÜNDUNG
5.11.2011

ERÖFFNUNG
18.11.11

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 # 1. Kapitel: Unruhen

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Maja Nålen
Blordeê Negrâ
Granizá Nebira
Sörjande månen
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Mortale Periculum
Flása
Jödur Isjaki
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Flása
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# 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptyDi Nov 29, 2011 8:36 am

Unruhig und gehetzt schlich sie mit entkräfteten Gliedern durch das Laub. Nass war es noch. Benetzte ihre Pfoten kalt und eisig. Doch sie war froh das kein Regen fiel. Regen war etwas was sie hasste. Nicht die Nässe oder die Kälte die mit ihm einher gingen, waren es, dass sie hasste. Es war das was er angerichtet hatte. Vor langer Zeit. So kam es ihr vor. Unter dem Laub spürte sie Steine und vereinzelte Äste. Eine Empfindung die ihr verriet das sie noch am Leben war. Doch so fühlte sie sich nicht. Oder doch? Schließlich fühlte man nichts mehr im ewigen Schlaf der Seeligen. Doch Flása lebte. Hatte sich durchgekämpft. Meile um Meile. Und nun war sie hier, nur eine Station ihres Weges ohne Ziel. Ein Wald. Einer von diesen düsteren Wäldern, in dem man sich Geister und andere Wesen nur all zuleicht einbildete. Ihre Ohren waren aufgestellt, horchten in jede Richtung und versuchten jedes Geräusch einzufangen. Die Angst im Vordergrund, die Furcht im Schlepptau. Plötzlich ein Flügelschlag. Ihr Blick schnellte zum Himmel. Doch außer die allmählich fallenden Blätter und halbnackten Äste konnte sie nichts erkennen. Immer weiter und weiter ging sie hinein in den Wald. Hoffte auf eine Stelle zu finden, an derer sie sich hinlegen konnte. Ausruhen. Das war es was die Fähe wollte. Doch davor hatte sie Angst. Ihre Beine trugen sie in eine Senke. Normalerweise hätte sie nach einer Höhle ausschau gehalten. Doch sie konnte nicht mehr. Entkräftet und erschöpft ließ sie sich nieder. Stöhnend lag sie dort. Ihre Pfoten waren rissig. In ihrem Fell klebte Blut. Überall hatte sie sich Verletzungen zugezogen. Kleine und große Schnitte von Ästen, Krallen oder ähnlichem. Sie zählte und erinnerte sich nicht an sie. Sie waren einfach da. Die Angst in ihrem Herzen hatte ihren ganzen Körper und Seele vergiftet. Der Herzschlag ging schnell und pochend. Ob sie jemand entdeckte? Wenn ja wäre sie des Todes. Sie hatte kaum Kraft sich aufzurappeln. Geschweige denn zu kämpfen oder zu jagen. Seit Tagen ernährte sie sich von Aas. Die Raben zeigten ihr meist den Weg. Doch nicht immer sah sie sie. Und das Wild war knapp. Eher rar. Doch bis hier her hatte sie es geschafft. Doch jetzt hatte sie schon zwei Tage keinen Happen mehr erwischt. Um den Hunger zu unterbinden frass sie Gräßer und Beeren. Doch das half ihren Kräften nicht. Ob sie sterben würde?

[In einer Senke im Wald/allein]
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Jödur Isjaki
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# 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptyDi Nov 29, 2011 9:51 am

Es waren bereits einige Tage vergangen, seit Isjaki sich mit der doch sehr eigenen Fähe Echo unterhalten hat. Letztendlich waren die beiden in Uneinigkeit außeinander Gegangen, aber über Meinungen konnte man bekanntlich nicht streiten, oder eben doch, aber dann bis in die Unendlichkeit, ohne jemals zu einem Ergebnis zu kommen.

So streifte der immer hungrige Rüde wieder allein druch die Wälder. Es gab hier einfach nichts, was groß genug war, um ihn richtig satt zu kriegen und wenn er denn mal auf Großwild stieß, dann war es wiederum zu groß, oder zu flink. wobei letzteres meistens der Fall war. Isjaki war einfach die Schwere seiner eigenen Muskeln im Weg. Mit einem schnellen, wendigen Partner war er als Beuteerleger unschlagbar, doch alleine war Isjaki ziemlich aufgeschmissen. Von Wakanda hatte er auch schon länger nichts mehr gehört, seit dem auch keine richtige Jagd mehr abgehalten. Ihre Wege hatten sich jetzt wohl endgültig getrennt... 'Alle kommen und gehen sie, wie es ihnen beliebt...', dachte der Weiße betrübt und trottete weiter, ohne festes Ziel, einfach der Hoffnung hinterher, auf etwas Fressbares zu stoßen.

Und das Schiksal war ihm freundlich gesinnt, denn unweit von sich witterte er ein Wildschwein. Ein sehr wehrhaftes Tier zwar, aber vielleicht würde er Glück haben, und das Tier wäre verletzt oder krank. Vorsichtig also schlich er der Spur nach, blieb immer im Schatten, was jedoch wegen seines hellen Felles nicht viel brachte. Zum Glück war das Schwein mit Fressen beschäftigt und roch den Räuber wegen der günstigen Windrichtung auch nicht. Bei dem Tier handelte es sich um eine junge Bache, höchsten ein Jahr alt, noch nicht ausgewachsen, also ein ziemlich gutes Beutetier. Allerdings schien es gesund und unverwundet zu sein, was die Sache vielleicht doch etwas knifflig machen würde.

'Egal, ich muss es riskieren...'. Das Einzige, was Isjaki zu verlieren hatte, war noch eine Mahlzeit, also nahm er Anlauf und sprang auf das Wildschwein loß, ohne sich weiter Gedanken zu machen. Die junge Bache jedoch, vernahm die schweren Schritte des Weißen, quieckte panisch, stürmte los und schaffte es knapp zu entkommen.
Zornig biss der Weiße auf Luft und hetzte der Wildsau hinterher, bewusst darüber, dass er das nicht lange durchhalten würde. Einmal holte er sie ein, schaffte es, sie in die Flanke zu beißen, doch das Wildschwein hatte nicht vor, sich einfach töten zu lassen, kämpfte, und schüttelte den Räuber wieder ab. So zog sich die Hetzjagt weiter.

Isjaki ging die Puste aus. So ein Tempo war sein Körper nicht gewohnt und konnte es nicht lange ertragen. Er hatte also nicht mehr viele Chancen. Doch er sah eine aufblitzen, dass das Wildschwein auf ein dichtes Gestrüpp zusteuerte. 'Gleich hab ich dich...' Doch nein, der Schwarzkittel machte nicht vor dem Hindernis kehrt, kämpfte sich durch das Gestrüpp und schien verschwunden. Wütend knurrend sprang Isjaki über die Büsche, doch er flog länger als Gedacht. Hinter dem Gestrüpp ging es nämlich bergab.

Der Weiße schaffte es zwar, sich zu fangen, den Sturz abzufedern und auf allen vieren zu Landen, doch es dauerte, bis er sich wieder orietieren konnte und als dies der Fall war, war das Wildschwein bereits über alle Berge.

"Mist!", knurrte der Rüde wütend. Intensiv hechelnd und leicht schwummrig stand er da nun in dieser verdammten Kuhle, die ihn um seine Beute gebracht hatte. Erschöpft witterte er, sah sich um und erblickte dabei hinter sich eine Fähe, die ziemlich übel zugerichtet aussah.

"Oh... Hallo", winselte Isjaki verlegen, sum einen, wegen seiner gescheiterten Jagd, zum anderen, wegen seines Fluches, und wandte sich der Fremden zu, wusste nicht wirklich, was er sonst noch von sich geben sollte, weswegen die Stille erst einmal von seinem lauten Gehechel erfüllt wurde.

[ist im Wald, jagt ein Wildschwein; trifft auf Flása, spricht sie an]
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# 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptyDi Nov 29, 2011 10:19 am

Es war einfach sich in den Nebel der Erschöpfung und des Schlafes fallen zu lassen. Die Augen der Fähe senkten sich. Die Erschöpfung und Entbehrungen kämpften nach Tribut und forderten ihn bedingungslos ein. Schnell war sie eingeschlafen. Träumte Traumlos unfassbar und doch entdeckte sie manchen Schemen in ihrer Traumwelt. Sah Gesichter aus der Vergangenheit. Sie wollte sie festhalten doch sobald sie sie greifen wollten verschwammen sie. Doch plötzlich schreckte sie auf. War hellwach. Stand auf allen vieren. Ein Wildschwein rannte vor ihrer Nase in die Untiefen des Waldes. Gehetzt wirkte es. Und ihr quälender Hunger machte sich wieder bemerkbar. Nahm ihr fast die Sinne. Stechende Punkte bildeten sich in ihrem Sichtfeld. Sie brachte alle Konzentration auf um nicht der Sinne beraubt zu werden. In ihrer Nase stieg der Geruch von Wolf. Und keine Sekunde später sprang etwas riesiges über ihren Kopf hinweg. Landete. Keuchte und fluchte. Flàsa stand hinter dem Fremden. Und war dankbar. Sie zitterte am ganzen Leib. Denn er war riesig. Noch nie hatte sie so einen Riesen gesehen. Weißes Fell trug er. Es vibrierte wie verrückt den er hechelte. 'Hoffentlich entdeckt er mich nicht', dachte sie. Furcht und existenzielle Angst waren so greifbar auf einmal das es ihr schier den Atem nahm. 'Bitte, bitte' flehte sie. Wenn sie sich bewegen würde würde er sie bemerken. Würde sie stehen bleiben auch. Sie hatte keine Chance. Er würde sie zermalmen können. Ohne Anstrengung. Einfach so. In ihrem Kopf hörte sie schon ihre Knochen knacken. Sah ihr Blut im Laub des Waldes. Sich selbst mit leeren Augen, aufgerissenem Leib. Sie wünschte sie wäre schon längst gestorben. Aber dieser einfache Weg war ihr nicht vergönnt gewesen. Angstvoll schaute sie auf das Hinterteil des weißen Riesen. Schon das lange zottige Fell wirkte bedrohlich und dann diese Statur. Bange wurde ihr. Flàsa hoffte das er weiter gehen würde. Doch den Gefallen tat er ihr nicht. Sie war bemerkt. Der Fremde drehte sich zu ihr um. Anscheinend hatte er sie gewittert. Zu ihrer Überraschung begrüßte er sie. Freundlich. So schien es fast. Mit aufgerissenen Augen starrte sie ihn an. Ihre honigfarbenen Augen fixierten ihn. Nur sein Gehechel war in der Stille des Waldes zu vernehmen. „Sei gegrüßt.“, sagte sie scheu. Doch sie wollte nicht wie ein Opferlamm wirken. Wusste sie doch wie sie im Moment aussah. Also straffte sie mit ihren verbliebenen Kräften ihre Haltung und ließ den Riesen nicht aus den Augen. „Keine erfolgreiche Jagd, Fremder?“, fragte Flása ihn. Unvorsichtiger wie beabsichtigt. Hoffentlich hatte sie ihn nicht wütend gemacht.
[In der Senke im Wald/ Erstes treffen mit Jödur Isjaki]
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# 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptyMi Nov 30, 2011 9:49 am

Isjaki musterte die Fähe vor ihm nun einvernehmlicher. Ihr Körper war übersäht von Wunden. Welche Höllenfeuer musste die Braune durchstanden haben, um so auszusehen? Hatte sie womöglich etwas verbrochen und ist deswegen aus ihrem Rudel gewaltsam vertrieben worden? Auf jeden Fall wirkte sie nicht wie eine Verbrecherin. Eher im Gegenteil: wie das Opfer eines Verbrechens. Die Fremde nämlich starrte Isjaki aus angstgeweiteten Augen an, hatte eine defensive Haltung eingenommen.

'Endlich eine, die mein Aussehen auch zu schätzen weiß', dachte der Weiße und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Die letzten beiden Fähen auf die er getroffen war, Echo und Wakanda, waren nämlich das komplette Gegenteil von der Wölfin vor ihm: sie waren frech, unverschämt und haben sich von Isjakis imposanter Erscheinung nicht im geringsten einschüchtern lassen. Endlich jedoch schien jemand die Tatsache, dass er außerordentlich groß, muskulös und dazu auch noch sehr zottig war, zu bemerken, was den Rüden unweigerlich mit Stolz erfüllte.

Aber dieser wehrte nicht besonders lange, denn schon gab die Fremde ein freches Kommentar von sich: 'Keine erfolgreiche Jagd, Fremder?'

Auf ihre Frage lachte Isjaki sarkastisch und erwiderte:
"Ach nein, ich lass der Sau nur einen Vorsprung, ist doch sonst unfair"

Immer noch erschöpft vom Lauf ließ sich der Weiße auf seine Hinterbeine nieder, da er sich doch ziemlich sicher war, dass von der Fremden keine Gefahr ausging. Vielleicht würde ja auch sie ein wenig entspannen, wenn er nicht mehr so groß wirkte.

[ist im Wald in einer Kuhle, antwortet Flása]
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BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptyMi Nov 30, 2011 10:01 am

Auf seine Antwort musste die geschunde Fähe nicht lange warten. Doch aus seinem Tonfall hörte sie heraus das er offenkundig nicht wütend war. Tief durchatmend wartete sie darauf, was als nächstes geschehen würde.

Ihre Beine schmerzten höllisch. Am liebsten hätte sie sich wieder in das Laub fallen lassen. Doch wollte sie nicht noch schwächer wirken, als ohne hin schon. Dann ließ sich der weiße Fremde auf die Hinterläufe nieder. Entspannter wirkte er. Und auf einmal gar nicht mehr so furchtbar groß. Fast hätte sie keine Angst mehr vor ihm gehabt. Aber da waren diese Augen. Blau. Blau und durchdringend wie eine Speerspitze schienen sie zu sein. Vorsichtshalber blieb Flása wo sie war. Schließlich wollte sie nichts provozieren. Doch als ein stechender Schmerz durch ihrn Körper rauschte, der ihr den Atem zu nehmen schien, ließ auch sie sich mit einem unterdrückten Stöhnen auf die Hinterbeinen. Besorgt sah sie an sich herab. Erst dann bemerkte sie die triefende Wunde an ihrem rechten Vorderlauf. Doch schien sie nicht groß zu sein. "Woher kommst du?", fragte sie um ihren Schmerz zu unterbinden und ihre Gedanken auf etwas anderes zu lenken.

[Im Wald in der Senke/redet mit Jödur Isjaki]
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# 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptyMi Nov 30, 2011 11:05 pm

Immer noch hechelte der große Rüde laut, war weiterhin sehr erschöpft. Vielleicht sollte er einige Zeit hungern, nicht so viel trainieren, damit er etwas Muskelmasse verlor? Denn dann wäre er zwar schwächer, jedoch flinker und deswegen nicht mehr so abhängig davon, dass andere Wölfe ihm bei der Jagd helfen. In seinem jetzigen Zustand allerdings, konnte er sich sehr gut auch alleine verteidigen und auch große Tiere reißen, wenn er denn nahe genug an sie rankam. Was wollte er? Flinkheit oder Stärke? Die Entscheidung fiel Isjaki schwer. Vorerst beschloss er aber, zu bleiben wie er war. Ändern konnte er sich später immer noch. Im Moment wäre es für ihn sicher bequemer, sich nicht zu verbiegen.

Der Weiße verwarf seine trüben Gedanken und blickte wieder zu der Fremden auf, die aufstöhnte und sich ebenfalls niedersetzte. Ihre Wunden schienen sie sehr zu schmerzen. Was war ihr bloß widerfahren, wer hatte sie so zugerichtet? Isjaki beschloss, seine Neugier vorerst zu zügeln und beantwortete lieber die Frage der Braunen:

„Ach von weit her aus dem hohen Norden. Und du?“ Vielleicht würde er Glück haben und die Fähe würde von sich aus erzählen, wie es zu ihrem Zustand gekommen war. Er würde sie allerdings nicht drängen, wenn sie es ihm verschwieg, immerhin waren sie zwei sich völlig fremde.

[ist im Wald in einer Senke; unterhält sich mit Flása]
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# 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptyDo Dez 01, 2011 6:58 am

Von weit her aus dem Norden kam er, erzählte er ihr. Flása hatte keine Zweifel an seinen Worten. Sie konnte sich ihn gut dort oben vorstellen. Doch ihre Gedanken wurden jäh zerrissen.

Der Riss an ihrem Bein flammte erneut auf. So klein und doch tat er so weh. Zerknirscht leckte sie sich die Wunde. Unwohl war ihr dabei. So etwas tat man nicht vor Fremden. Aber sie hatte kaum eine andere Wahl. Sie wollte wieder zu Kräften kommen. Denn vor ihrem geistigen Auge sah sie schon eine hässliche eitrige Wunde. Und sie hatte nach allem was ihr zugestoßen war und nach allem was sie überlebt hatte nicht vor sich von einem Riss dahin raffen zu lassen. Also leckte sie.

Ehe sie antwortete:" Die Richtung aus der ich stamme, kann ich dir nicht sagen. Ich weiß es selbst nicht mehr. Doch war das Land in dem mein Revier lag, wunderschön. Grün und fruchtbar." Die Wehmut in ihrer Stimme war unüberhörbar und die Traurigkeit ihres Herzens greifbar. Sie vermisste ihre Heimat. Ihr Leben. Alles war ihr genommen worden. Alles was sie geliebt hatte. Um alles hatte sie gekämpft und doch verloren. War in die Flucht geschlagen worden, mit einer Hand voll anderen. Alle tot. Nur sie war übrig. Schwer schluckend sah sie von dem Fremden weg. Er sollte nicht in ihre Seele blicken können. Niemand sollte das eh je wieder.

"Ich muss jagen.", sagte sie, als sie sich wieder gefangen hatte. "Doch alleine schaffe ich es nicht.", gab sie zu. Würde der Weiße ihr helfen? Sie hoffte es. Denn ihr Körper schmerzte und ihr Magen war leer und rebellierte. Sie brauchte Nahrung.

[In einer Senke im Wald/redet mit Jödur Isjaki]
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# 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptyDo Dez 01, 2011 10:24 am

Die Fremde begann, an einer größeren Wunde, die sich an ihrem Vorderlauf befand, zu lecken. Diese Aktion hatte so ihre Tücken, denn zum einen säuberte sie die Wunde zwar, doch andererseits wurde die Verletzung bei diesem Prozess immer wieder aufgerieben. Aber die Braune würde schon wissen was sie tat, weswegen sich Isjaki auch keine weiteren Gedanken darüber machte.

Stattdessen hörte er der Braunen zu, wie sich von sich erzählte, beobachtete ihre Körpersprache genau. Die Fremde schien sehnsüchtig und sehr verletzt, während sie redete, bis sie ihren Blick von Isjaki schließlich abwandt. Es schien ein weiter Weg hinter ihr zu liegen denn Isjaki hatte noch nie grünes, fruchtbares Land erblickt, kannte solches nur aus Erzählungen. Seine Welt bestand nur aus dem ewigen Eis, der kargen Steppe und lichte Nadelwälder. Erst vor kurzem hatte sich sein Horizont um dichtere Mischwälder erweitert, doch immer noch war ihm diese Landschaft fremd, erschien ihm sehr düster und hecktisch und dabei geradezu überquellend vor Leben.

Als die Fremde schließlich wieder die Stille durchbrach, offenbarte sie Isjaki, dass sie jagen wollte und bat ihn auch indirekt um Hilfe. Ein wenig Gesellschaft bei der Jagd wäre sicher für sie beide von Vorteil, weswegen der Weiße ihrer Ide ganz und gar nicht abgeneigt war.

"Ich kann dir ja helfen. Alleine bin ich auch nicht besonders erfolgreich, wie du gesehen hast...", unweigerlich grinste der große Rüde verlegen. Er gab Schwächen nicht gern zu, schon gar nicht vor Fremden, aber vor der verletzten, recht schüchternen Fähe vor ihm erschien ihm das Zugeben seiner Schwäche nicht verheerend, wahrscheinlich, weil sie auf ihn nicht bedrohlich wirkte. Sie sprach viel mehr den Beschützerinstinkt Isjakis an, denn sie erinnerte ihn unweigerlich an seine verstorbenen Schwestern.
Da Isjaki es sich aber zur Aufgabe gemacht hatte, seine Vergangenheit zu verdrängen und letztendlich auch zu vergessen, verwarf er seine Gedanken schnell wieder und fügte dem Gesagten noch hinzu:

"Wir könnten doch versuchen, dass Wildschwein, was mir entkommen ist, aufzuspüren. Ich hab nämlich geschafft, es zu verletzen, wenn auch nicht sehr tief. Achja, übrigens heiße ich Isjaki"

Als der Rüde sich vorstellte, lächelte er der Fremden freundlich zu, um sie zu animieren, es ihm gleichzutun. Er war neugierig auf ihren Namen. Vielleicht hatte sie ja einen sehr ausgefallenen, der auf ihre Herkunft schließen ließ? Isjaki würde es sicher gleich erfahren, immerhin war es nicht nur bei der Jagd praktischer, sich ansprechen zu können.

[ist im Wald in einer Kuhle; redet mit Flása]
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BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptyMo Dez 05, 2011 6:50 am

Ein Stein viel von Flásas Herzen als der Weiße anbot sie bei der Jadg zu unterstützen. Doch wurde sie unweigerlich nervös. So lange hatte sie schon nicht mehr richtig gejagt. Würde sie es überhaupt schaffen können? Und das sie den Weißen gar nicht kannte machte die Sache auch nicht gerade besser. Selbstzweifel machten sich nun ihr breit. Sie schallt sich eine Närrin dass sie ihn gefragt hatte. Sie würde sich doch nur lächerlich machen. Aber ihr Hunger quälte sie. Sie hatte gar keine andere Wahl. Zudem bot er sich ihr freiwillig an. Warum sollte sie also Angst haben? Sie wusste es nicht, aber innerlich blieb das Gefühl trotzdem.
"Wir könnten doch versuchen, dass Wildschwein, was mir entkommen ist, aufzuspüren. Ich hab nämlich geschafft, es zu verletzen, wenn auch nicht sehr tief. Achja, übrigens heiße ich Isjaki", sagte er dann schließlich und riß sie aus ihren Gedanken. Freundlich schien er ihr zu zu lächeln und Flása fasste ein ganz wenig Vertrauen zu ihm. "Ja, das ist eine gute Idee. Ich heiße Flása.", stellte sie sich nun vor und senkte scheu den Blick. "Dann sollten wir uns auf die Jagd begeben. Aber ich muss dich warnen. Ich bin angeschlagen und ziemlich aus der Übung.", erklärte sie ihm. Er sollte mit ihr keine unangenehme Überraschung erleben. Ihr war ihre ganze Situation eh schon peinlich genug gewesen. Wenigstens hörte ihre Wunde auf zu schmerzen. So elegant wie möglich rappelte sie sich auf. "Kann es losgehen?", fragte sie ihn und sah ihn herausfordernd an. "Ich hab nämlich Hunger!"

[Im Wald/ mit Jödur Isjaki]
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# 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptyFr Dez 09, 2011 6:12 am

“Sehr erfreut“, erwiderte Isjaki, als sich ihm die Fremde als Flása vorstellte, und senkte kurz sein Haupt zur Begrüßung. Sie schien etwas offener als zuvor. Zumindest hatte sie genug Mut gefasst, ihn zur Jagd aufzufordern und nicht nur das, ihn sogar anzutreiben und selbst Forderungen zu stellen. Der Weiße kommentierte dies nur mit einem stummen Grinsen. Motiviert genug schien Flása ja zu sein, doch ob die Jagd auch lange genug durchhalten würde? Immerhin war sie ziemlich angeschlagen. Aber entweder die beiden nutzten ihre Chance auf das Wildschwein, oder sie mussten weiterhin hungern und auf eine andere Futterquelle hoffen, die vermutlich nie auftauchen würde.

Also erhob sich der große Rüde wortlos und begann intensiv am Boden zu schnuppern, nahm die Fährte des Schwarzkittels auf. Dies war nicht besonders schwer, immerhin verlor das Tier Blut. Kurz wandte er sich der Braunen zu, nickte als Zeichen, dass er sich der Spur sicher war und trabte langsam los, immer darauf bedacht, weder sich noch Flása zu überfordern. Das Wildschwein würde eh nicht weit gekommen sein.

[ist im Wald, geht mit Flása auf die Jagd]
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BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptyDi Dez 13, 2011 6:03 am

Jödur Isjaki zeigte Flása ein verschmitzes Grinsen. Und zu gleich nahm er die Spur des Wildschweines wieder auf. Aber selbst Flása war der durchdringende Geruch nach Blut und Wild in die Nase gestiegen. Sie schmeckte den Geruch auf der Zunge und in ihrer Mundhöhle sammelt sich sofort der Speichel. Sie freute sich innerlich auf etwas "richtiges" zu essen.

Langsam trabte sie hinter dem weißen Riesen her und folgte ihm durch den Wald. An dieser Stelle wurden die Büsche immer wuchtiger und kratziger. Wenn Flása nicht gerade auf Äste und Sträucher achten musste, konnte sie im Laub die Spuren des Wild sehen. Doch auch so führte sie der Geruch immer näher. Das Tempo, welches die beiden Wölfe eingeschlagen hatte, war für sie nicht zu anstrengend. Trotzdem keuchte sie. Doch das lag mehr an ihrer Erschöpfung. Ihre Verletzungen versuchte sie auszublenden und überspielte die Schmerzen mit den Gedanken an die Jagd. Von irgenwoher schrie ein Vogel. Schrill und durchdringend. Unwillkürlich stellte sich ihr Fell auf und sie musste sich schütteln. Errinerungen aus der Vergangenheit kamen hervor. Schlichen sich wieder an und drohten sie wieder zu überrollen. Doch sie versuchte sie abzuschütteln und konzentrierte sich wieder.

"Da!", sagte sie aufeinmal überrascht und sah das Wildschwein nicht weit von ihnen. Den Kopf im Laub vergraben suchte es anscheinend nach Nahrung. Das Blut tropte an den Hinterbeinen hinab.Was nun? Welche Rolle würde sie nun einnehmen in dieser Jagd?

[mit Jödur Isjaki auf der Jagd]
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BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptyMi Dez 14, 2011 3:18 am

Es war Nacht als Ilana immer tiefer ins unbekannte Land eindrang. Ihre Pfoten schmerzten und immer wieder musste sie eine Pause machen, um ihre Wunden Ballen zu lecken. Es war still im Wald, bis auf das stetige Keuchen und Hecheln der Wölfin im Unterholz. Sie hatte sich erschöpft unter einem Gebüsch niedergelegt und wartete. Das Blut rauschte in ihren Ohren. Es war ihr nicht möglich irgendwelche Geräusche wahrzunehmen. Sie sank mit dem Kopf auf den Boden und fiel in einen tiefen Schlaf.

`Ilana stand vor einer Wand aus Nebel. Sie hörte Stimmen dahinter, konnte sie aber nur schwer einordnen. Wütendes Heulen und Kleffen ertönte, verklang und hob erneut an, wie ein Lied des Todes. Plötzlich erkannte sie den schrillen Schrei ihrer Mutter. Ilana war wie gelähmt. Die Geräusche kamen ihr so vertraut vor und ängstigen sie dadurch noch viel mehr.
Aufeinmal färbte sich die vorher weiße Nebelwand rot. Schattenhafte Kreaturen waren zu sehen, erst klein, bevor sie sich zu einer großen, wolfähnliches Kreatur zusammen schlossen.
Die Kampfschreie Ilao Raigos vermischt mit denen ihres Onkels. Plötzlich wurde alles schwarz...´


Keuchend riss Ilana die Augen auf. Ihr Herz schlug rasend, sie versuchte sich zu beruhigen. Dieser Traum war ihr allzu bekannt gewesen. Es war die Nacht, in der sich das Leben der Wölfin von Grund aus änderte. Die Nacht in der Jera Isi, Ilanas Mutter, und Ilao Raigo, ihr Vater, brutal ermordet wurden.
Ilana zitterte während sich ihr weißer Brustkorb rasch hob und senkte. Die Weiße brauchte einige Minuten um wieder klar denken zu können, dann erweckten vertraute Gerüche ihre Aufmerksamkeit. Die Fähe erhob sich aus ihrem Versteck, kroch durch das Unterholz und plötzlich war es ihr klar: Wölfe! Ein unruhiges, nervöses Grummeln drang aus Ilanas Kehle während sie sich auf den trockenen Boden drückte.

Es war nicht leicht sie zu erkennen. Sie hatten sich gut versteckt. Schließlich mischte sich auch der Geruch nach Blut ein. Zuerst hatte sie gedacht, es wären Rückstände des Traumes gewesen. Erst jetzt merkte Ilana worauf die anderen Wölfe scharf waren. Ilana konnte das verletzte Wildschwein sehen, was dort nach Nahrung suchte, mit dem Rüssel auf der Erde. Sie hätte einen Teufel getan, jetzt ihr Versteck aufzugeben. Lieber beobachtete sie, schätzte ab und wartete. Es waren mindestens zwei Wölfe. Einen konnte sie sehen, einen braun-gäulichen Wolf, der ungefähr so groß wie sie war. Andere waren nicht zu entdecken.
Ilana wartete ab...

[Im Wald, beobachtet Flàsa und Jödur]
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BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptyMi Dez 14, 2011 8:42 am

Gemeinsam liefen die beiden Wölfe durch das Dickicht, immer der Nase nach, der weiße Eisberg neben dem braunen Reh. Isjaki versuchte, möglichst leise zu schreiten, was ihm jedoch ziemlich schwer fiel. Er war nun mal keine leichte Fähe, die anmutig durch den Wald tänzeln konnte. Unter den Pfoten des Weißen raschelte und knackte es bei jedem Schritt, ob er wollte oder nicht, er konnte sich noch so leicht machen, den Boden unter sich konnte er nicht täuschen.

Schließlich kamen die zwei Jäger zu einer Stelle, von der sie den Schwarzkittel erspähen konnten. Als Flàsa Isjaki darauf aufmerksam machte, duckte sich dieser sofort, hoffte, dass sein weißes Fell ihre Deckung nicht verraten würde, überlegte gleichzeitig, wie er und seine Gefährtin wohl am besten vorgehen sollten. Der Weiße wollte sich nicht als Chef aufspielen, doch kannte die Braune ihn ja noch nicht gut, wusste zwar, dass Isjaki im Alleingang nicht besonders erfolgreich war, jedoch noch nicht warum. Deswegen stellte er einen Plan auf, den er Flása auch gleich offenbarte:

"Ich schleiche mich in einem großen Bogen von hinten an, sodass ich dir genau gegenüber bin. Dann brauchst du das Wildschwein nur in meine Richtung scheuchen"

Die wäre wohl die beste Methode. Die junge Sau war nämlich zu weit entfernt von jeglichem Gestrüpp, als dass man sie hätte direkt aus dem Hinterhalt attackieren können. Und ehe Isjaki oder Flása bei ihr gewesen wären, wäre sie ohnehin schon längst getürmt. Obwohl... die Sau war angeschlagen und vielleicht zu geschwächt um so schnell zu reagieren. Aber der Weiße wollte kein Risiko eingehen. Seine und Flásas Chancen würden höher stehen, wenn sie ihr Beutetier von zwei Seiten aus angreifen würden.

So nickte Isjaki der Braunen noch einmal zu, ehe er in der Richtung verschwand, aus der sie gekommen waren. Erst nach einiger Zeit wechselte er die Richtung, bog nach links ab und nahm sich wieder etwas Zeit, ehe er zurück zu der Sau lief, jedoch nun von der anderen Seite. Je näher er der Stelle kam, desto bedachter setzte der Weiße seine Schritte, erpicht darauf, auf keine Äste zu treten.

Als er wieder in Sichtweite der Sau war, machte er sich bereit, ging in Deckung und wartete auf Flásas Aktion, atmete dabei tief. Und dann stieg ihm der Geruch einer Wölfin in die Nase. Kurz ließ seine Spannung nach, doch Isjkai verwarf seine Sorgen schnell wieder. Wahrscheinlich roch er da nur Flása und wenn nicht, war das auch egal, was zählte war die erfolgreiche Jagd. So konzentrierte er sich wieder auf das Wildschwein, nahm jede seiner Bewegungen bewusst wahr.

[ist im Wald; auf der Jagd; redet mit Flása]
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BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptyFr Dez 16, 2011 11:59 pm

Du willst mir helfen ? Hilf dir selber! Ich brauche Keinen. Nein. Ich kämpf für mich allein.

Mortale trabte langsam durch den Wald, den sie eben betreten hatte. Nach der langen Reise durch die Tundra ähnliche Landschaft und die kleinen Dörfer, tat ihr der Schutz der großen Bäume gut. Immer noch langsam lief die weiße große Wölfin durch den Wald. Hier und da saß ein Vogel auf dem Baum und zwitscherte ein schönes Lied. Die Wölfin stockte als ihr der Geruch von Blut in die Nase stieg. Irgendwo musste ein totes oder verletztes Tier liegen. Ein glückliches Knurren steig in ihrer Kehle auf, das würde alles leichter machen. Eine Jagd würde sie zwar noch schaffen aber das war nicht klar. Mit großen Schritten lief die Wölfin nun schneller durch den Wald immer dem Blut nach. Nach einiger Zeit erblickte die Weiße eine Hirschkuh, die schwer verletzt humpelte. Eine leichte Beute. Da der Wind günstig stand, verlagerte ihr Gewicht auf die kräftigen Hinterpfoten. Und langsam aber das Opfer nicht aus den Augen lassend, kroch die Wölfin auf die Hirschkuh zu. Sobald sie nah genug dran war rannte die Wölfin los, der Hirsch konnte nicht so schnell reagieren und Mortale brach ihr schnell das Genick. Das Knacken hallte in ihren Ohren wider. Schnell fing Mortale an, ihr Opfer aufzufressen. Dann legte sie sich neben den Rest und schlief ein.

[ im Wald | in der Nähe der anderen | schläft ]
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BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptyDi Dez 20, 2011 6:43 am

Der Vorschlag von Jödur sagte ihr zu. Sie war froh das er schnell eine Entscheidung für sie beide getroffen hatte.So würden sie beide eine Chance haben. Sie sah wie er sich entfernte. Mit schweren Schritten versuchte der Weiße durch den Wald zu schleichen. Doch man merkte ihm seine Probleme durch die Größe an. Trotztdem. Flása ließ ihn nicht aus den Augen. Sein weißes Fell blitzte immer wieder hervor. Wie ein Leuchtfeuer. Sie hoffte das es sie nicht verraten würde.

Sie brauchten es . Beide. Sonst wäre sie verurteilt. So wie all die Anderen. Tod. Sie schüttelte den Gedanken wieder ab. Jödur war verschwunden.Tief durchatmend stand sie da. Wartetete noch ein paar pochende Herzschläge ab. Ließ das Adrenalin durch ihre Adern fließen. Dann als sie merkte das sie bereit war. Alles an Schmerz ausblenden konnte, griff sie an.

Mit einem Sprung, den sie sich selbst nicht zu getraut hätte, schreckte sie das Wildschwein auf. Quietschend und grunzen sah es einen kurzen Moment zu ihr, ehe es panisch die Flucht ergriff. Doch es lief nicht klar. Konnte keine richtige Geschwindigkeit aufnehmen.Ein Vorteil für sie. Flása war dicht. Das Blut rauschte in ihren Adern. Der Boden unter ihren Pfoten schien nur unter ihr her zu fliegen. Sie genoss es. So lange hatte sie schon nicht mehr richtig gejagt. Gleich würde sie ihre Beute an die vereinbarte Stelle getrieben haben. Sie atmtete den erdigen, herben Geruch des Schweins ein. Er erfüllte sie mit Vorfreude. Doch dann dass. Wolf! Ihre Augen rissen auf. Ihre Beine liefen weiter. Aber ihr Kopf war nicht mehr ganz bei der Sache. Wolf!, ging es ihr durch Mark und Bein. Sie hatte den Geruch triefend und ätzend in der Nase, vermischt mit dem des Wildschweins. Es war schrecklich. Kaum auszuhalten für sie. Sie war unkonzentriert. Fast hätte sie das Wildschwein verloren. Doch das wollte sie nicht zu lassen, war sie doch so kurz vorm Ziel. Schnell bekam sie sich wieder in den Griff.. Rannte weiter. Doch lange würde sie nicht mehr laufen können. Sie keuchte schon und ihre Zunge hing ihr aus dem Mund. Doch wo bleibt nur Jödur?

[im Wald / Mitten in der Jagd]
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BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptyDi Dez 20, 2011 9:09 am

Immer noch kauerte Isjaki hoch angespannt im Dickicht. Der fremde Wolfsgeruch wurde immer penetranter, doch der Weiße ließ sich nicht irritieren. Sein Erfolg war zu wichtig, immerhin ging es nicht nur darum, dass er etwas zu Fressen bekam, sondern auch zwei Fähen: die verletzte Flàsa und Isjakis Weggefährtin Wakanda.

Dann ging es loß. Flàsa sprang aus dem Gebüsch und jagte den Schwarzkittel. Doch kurz zögerte sie. Irgendwas schien sie abzulenken. Isjaki wollte schon früher lossprinten, doch die Braune fing sich wieder und verfolgte weiter ihren Plan. 'Noch ein Stück... ja... jetzt!' Mit einem gewaltigen Satz katapultierte sich der Weiße aus dem Gestrüpp, landete auf dem Rücken des überrascht quikenden Wildschweins. Der Rüde haute seine Afterkrallen in das Fleisch des Tieres, biss ihm in den Nacken. Doch ein Wildschwein ließ sich nicht so leicht durch einen Nackenbiss töten wie etwa ein Reh. Schwarzkittel hatten einen viel muskulöseren Hals, der außerdem noch von reichlich Fett geschützt wurde. Der Kampf würde sich also womöglich noch etwas ziehen.

Im Moment lag Isjakis Augenmerk darauf, die Sau fluchtunfähig zu machen. Sterben musste sie nicht sofort. Deswegen biss der Weiße immer wieder zu, hielt sich fest, um nicht abgeschüttelt zu werden.

[im Wald; jagt mit Flása, kämpft mit dem Wildschwein]
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BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptyDi Jan 03, 2012 11:38 am

Yileen blickte auf die Wölfe. Er sah, wie sie Tiere erlegten, hielt sich aber im Hintergrund. Er wollte keine ungewollte Aufmerksamkeit, auch nicht von anderen Wölfen. Die Reise hierher war ereignislos verlaufen. Er hatte sich immer verdeckt gehalten und nur Kleintiere erlegt, er wollte keine Spuren auf sich ziehen und in seiner Heimat, der Eiswüste dieses Landes, hatte es auch nichts größeres gegeben. Mit einem Hirsch wäre er alleine nicht fertig geworden und zurzeit konnte er mit ein wenig Freude sagen, dass er alleine war. Er war ein Einzelgänger und es schon immer gewesen, der Tod seiner Mutter hatte ihn ein wenig mitgenommen, aber der Gedanke, dass er nun wirklich nur für sich sorgen musste, hatte ihn mit einem Gefühl erfüllt, dass er als Erleichterung identifiziert hatte, der Rüde war kein Experte was Emotionen und Gefühle betraf.
Der Geruch von Blut lag in der Luft und ließ ihn Hunger verspüren. Kurz schaute er sich um, noch immer im Dickicht versteckt, und erspähte einen kleinen Hasen. Das würde sein Opfer werden, mehr brauchte er nicht. Flink schlich er sich an und überraschte das Tier von hinten, biss ihm in das Genick und aß seine Beute sofort. Die anderen Wölfe würden seinen Geruch bald aufgenommen haben und er wollte nicht gestört werden, vor allem da er nicht einschätzen konnte ob sie eine Gefahr waren oder ob sie einfach nur wie er auf der Durchreise waren. Wenn das hier ein Territorium wäre, hätte er in diesem Moment gerade gewildert und das würde nicht gut für ihn als Einzelgänger und Rudelloser enden. Gegen mehrere Wölfe hätte er keine Chance.
Yileen legte sich neben die Überreste seiner Beute auf den Boden, sodass er ein wenig über den anderen lag und sie so beobachten konnte. Sein weißes, nun ein wenig mit Blut durchtränktes, Fell würde ihn sofort verraten wenn jemand in seine Richtung sähe, daher musste er sich auch nicht verstecken. Er legte seinen Kopf auf die Vorderpfoten, gähnte ein wenig und beobachtete dann weiterhin die anderen. Es war schon seltsam nach so langer Zeit wieder andere Wölfe zu sehen, ein befremdliches Gefühl.

[Beobachtet die anderen, erlegt einen Hasen, lässt sich auf einem Hügel nieder und beobachtet die anderen weiterhin]
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BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptyMi Jan 04, 2012 12:57 am

Flása sah wie Isjaki aus dem Gebüsch sprang und sich auf ihre Beute stürzte. Er hielt sich auf den Rücken des Schweines fest.
Außer Atem und nach Luft schnappend stand sie da. Ihre Verletzungen machten sich bemerkbar. Doch sie gönnte sich keine Ruhe. Nicht jetzt. Nicht hier.
Sie sprang das Wild an und biss es mit aller Kraft in die Füße. Quiekend wand es sich unter dem Weißen Riesen.
Ihre Nase war von dem Geruch nach Blut erfüllt. Sie konnte jeden Geruch auf der Zunge schmecken.
Zähnefletzschend stürzte sie sich wieder auf das Wildschwein. Schließlich brach es unter ihrem Jadgpartner zusammen. Schrilles Quieken erfüllte ihre Ohren. Ohne zu zögern, währed Isjaki immer noch auf dem Rücken des Schweines klammerte um es auf den Boden zu halten, biss Flása zu. In die Kehle. Ihre Zähne fanden den Weg durch das Fell des Tieres, hindurch durch Haut, Fleisch und Sehnen. Knackend zerstörte sie die knorpelige Kehle. Das Blut tropfte schwallartig in ihr Maul, während sie weiter riss, ehe das Tier neben ihr verendete. Zufrieden knurrend betrachtete sie ihr Wekr. Leer schauten die schreckensgeweiteten Augen des Wildschweins gen Hmmel. Ein schelmisches Lächeln legte sich über ihr Gesicht, während sie sich das metallisch schmeckende Blut von der Schnauze leckte. Stolz schaute sie zu Isjaki. "Wir haben es geschafft!", sagte sie zu ihm.

[Im Wald mit Jödur Isjaki/ Erlegen ein Schwein]
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BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptyMi Jan 04, 2012 2:32 am

Der Weiße drückte das Wildschwein zu Boden, hielt es so gut er konnte fest, damit es sich nicht wieder aufrichten und Flása es in Ruhe töten konnte. "Wir haben es geschafft!" Als Isjaki Flásas Worte vernahm, löste er seine Kiefer von dem leblosen Körper, stieg von ihm runter, lächelte die Fähe zufrieden an, während er etwas außer Atem hechelte.

Doch die Freude des Hünen über die Beute währte nicht lange. Die Luft war geradezu durchtränkt von Wolfsgeruch. Mindestens drei weitere Wölfe mussten sich in der direkten Nähe von Isjaki und Flása aufhalten.

"War ja klar, kaum schlägt man etwas zu fressen, kommen die Geier", murrte der Weiße eher zu sich als zu Flása und begann die Haut des Wildschweins an dessen Bauch aufzureißen. Er knurrte während er das tat, nicht um Flása zu vertreiben, sondern einfach aus Gewohnheit und als Warnung für die Fremden, die wahrscheinlich auf ihre Chance lauerten.

"An deiner Stelle würde ich mich beeilen", knurrte Isjaki dann noch der Fähe zu, bevor seine Schnauze in der Bauchhöhle des verendeten Tieres verschwand und der Wolf zu schlingen begann, sich bewusst darüber, dass am Himmel bereits die Raben und Krähen kreisten und ihre Position allen Räubern in der Umgebung verrieten.

[riecht die Fremden Wölfe | redet mit Flása | frisst sehr hastig]
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BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptyDo Jan 05, 2012 6:25 am

Isjaki hechelte vor Anstrengung und auch Flása war ziemlich außer Atem. Doch die Aussicht auf etwas vernünftiges zwischen ihren Zähnen ließ ihr das Wasser im Mund zusammenlaufen und ihren Magen laut knurren. Unsicher schaute sie zu Isjaki hinüber. Sie gewährte ihm den ersten Bissen. Schließlich war er der Stärkere von ihnen beiden. "War ja klar, kaum schlägt man etwas zu fressen, kommen die Geier", hörte sie ihn murren. Erst als er sie drängte zu fressen, machte sie sich über das tote Tier her. Es war wunderbar wieder richtiges frisches Fleisch auf der Zunge zu haben. Nicht das Aas und die Kleinigkeiten von denen sie sich die letzten Wochen ernährt hatte. Das Fleisch lag schwer und wohlig in ihrem Magen und zufrieden lächelte sie. Doch auch ihr stieg beißend der Geruch von anderen Wölfen in die Nase. Hastig fraß sie weiter so viel sie konnte. Und als sich die beiden gütlich getan hatte war nicht mehr viel über von dem Wildschwein. "Ich bin satt.", erklärte die Fähe wohlig. Ein Lächeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab, ehe sie sich die letzten Bluttropfen aus ihrem Fell leckte. Doch länger wollte sie hier nicht bleiben. Die Raben kreisten gut sichtbar am Himmel und kreischten durch den Wald. Ungeduldig warteten sie darauf, das sie ihnen den Kadaver überlassen würden und die Wölfe in ihrer Nähe würden unausweichlich auf ihnen aufmerksam werden. Alles in ihr wollte fort von diesem Ort. Sie setzte sich in Bewegung. "Wohin können wir gehen?", fragte sie Isjaki. Sie hatte keine Ahnung ob er überhaupt mit ihr, jetzt da ihr Jagdarrangment erfüllt war, weiter gehen würde. Stechen sah sie ihn an. Wartete auf seine Antwort.
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BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptyFr Jan 06, 2012 4:13 am

Schließlich fing auch Flása an zu fressen, sie schien eben wohl noch ein wenig eingeschüchtert von dem Weißen gewesen zu sein. Isjaki fraß und schlang was das Zeug hielt, auch noch, als sein Hunger schon längst gestillt war, versuchte dabei Flása nicht zu nahe zu kommen, um die unsichere Fähe nicht zu ängstigen. Er musste schon einen bedrohlichen Eindruck machen, mit seinem blutverschmierten Fell, knurrend, immer mehr Fleisch reißend. Der große Rüde wollte so viel Fleisch mitnehmen wie möglich. Vieles würde er nachher wieder hoch würgen und vergraben.

Als Isjaki dann wirklich nicht mehr konnte, ließ er schließlich von dem Kadaver ab. Der Bauch des Weißen war nun wohl gerundet, geradezu aufgequollen und hing schwer zwischen seinen Hinterläufen. Der glich in diesem Moment eher einem übergewichtigen Hund, als einem athletischen Wolf. Aber nun ja, er würde ja nicht lange so aussehen. Müden Schrittes stapfte Isjaki Flása hinterher. Sobald sich die beiden Wölfe von ihrer Beute entfernt hatten, stürzten sich die Vögel vom Himmel auf das, was von dem Wildschwein noch übrig war. Eigentlich hatte Isjaki überhaupt keine Lust sich irgendwie zu bewegen, aber er und Flása mussten weg von hier, denn er glaubte sogar zwischen all dem fremden Wolfsgeruch auch einen Bären zu erschnuppern und in dieser Jahreszeit war mit denen nicht zu spaßen. Sie standen kurz vor ihrem Winterschlaf und nutzten jetzt jede Gelegenheit sich voll zufressen, obwohl sie bereits schon riesig waren, ganz anders als im Frühling. Aber immerhin hatte man im Winter vor ihnen seine Ruhe.

„Wohin können wir gehen?“, fragte Flása und riss Isjaki aus seinen bärigen Gedanken. Der Weiße schüttelte sich, um etwas von dem Blut in seinem Fell loszuwerden, doch die Verfärbungen würden wohl noch einige Zeit bleiben.

„Nun, unweit von hier ist eine Höhle. Meine Weggefährtin hat sie für uns gegraben. Ich habe sie aber schon lange nicht mehr gesehen, deswegen wird es wohl kein Problem sein, wenn du dich auch dort aufhältst“ Isjaki und Wakanda hatten sich wirklich aus den Augen verloren, ihr Geruch an ihrem Bau war immer Schwächer geworden und kaum noch wahrnehmbar. Wo die Fähe wohl steckte?

[frisst | denkt nach | riecht einen Bären | geht mit Flása weg vom Kadaver | spricht]

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BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptyFr Jan 06, 2012 8:21 am

Yileen hielt ein Gähnen zurück und beobachtete weiterhin die beiden Wölfe, der eine schlang das Essen geradezu herunter, der andere Wolf - vermutlich eine Fähe vom Körperbau her - tat es ihm gleich. Als sie weggingen, kümmerte sich der weiße Wolf nicht weiter um die beiden anderen, sondern erhob sich und beschloss tiefer in den Wald zu gehen. Er wollte nicht von den Krähen als potenzielle Gefahr betrachtet werden, das würde nur zu Schwierigkeiten führen und darauf konnte er dankend verzichten, er wollte bald weiterziehen und würde alle seine Energie brauchen.
Langsam, immerhin gab es keinen Grund zur Eile. Nach einer Weile erreichte er eine Lichtung, die vom Sonnenlicht durchflutet war, und legte den Kopf in den Nacken um das Blätterdach zu begutachten. Sollte es anfangen zu regnen, was er zwar stark bezweifelte, aber man konnte nie sicher genug sein, dann hätte er ein wenig Schutz. Hier könnte er sich ein wenig hinlegen.
Gerade als er sich niedergelegt hatte, hörte er hinter sich eine Art Winseln, aber kein wölfisches, das war ihm sofort klar. Anstatt erschrocken aufzuspringen, drehte er seinen Kopf zu dem Tier hinter sich. Ein kleiner Bär, ein Kind vermutlich. Das hieß, die Mutter war nicht weit entfernt. Wieder fing das Baby an zu schreien, dieses Mal aber lauter, und Yileen beschloss aufzuspringen. Schnell rannte er in die entgegengesetzte Richtung des Tieres, aber zu seinem Pech war der Bär bereits da. Groß und ausgewachsen, würde er nicht schnell genug wegkommen sein Tod. Zwar war er flink, aber würde er gegen einen Bären, dessen Heimat das hier war und der eindeutig Heimvorteil hatte, ankommen sollte der ihn erwischen? Diese Frage wollte er sich lieber nicht stellen, weshalb er zwischen den Bäumen her rannte und gleichzeitig nach einem Versteck suchte. Scheinbar war heute nicht sein Glückstag.

[entfernt sich von dem Hügel, geht auf eine Lichtung, Baby-Bär taucht auf, direkt danach Mutter, rennt weg]
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BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptyDi Jan 10, 2012 3:04 am

Der Riese schüttelte sich und die Blutflecken in seinem schneeweißem Fell waren immer noch sichtbar. Flása war froh darüber, kein weißes Fell zu haben. Würde es doch eine Menge mehr Pflege bedeuten es sauber zu halten. Und sie hielt es für die Wälder als unpraktisch, da es auffälliger sein konnte.

„Nun, unweit von hier ist eine Höhle. Meine Weggefährtin hat sie für uns gegraben. Ich habe sie aber schon lange nicht mehr gesehen, deswegen wird es wohl kein Problem sein, wenn du dich auch dort aufhältst“, bot der Rüde an. Ein richtiger Unterschlupf. Das war etwas was Flása schon lange nicht mehr hatte. Innerlich freute sie sich über das Angebot. Doch sie versuchte es nicht zu offensichtlich zu zeigen. Schließlich vertraute sie Isjaki nicht vollkommen. Wenn überhaupt. Aber die Aussicht auf einen passablen Unterschlupf und ein wenig Ruhe beflügelten sie. "Na dann los.",drängelte sie und hielt sich an Isjaki. Schließlich kannte sie nicht genau den. Weg. Die Luft war immer noch erfüllt von dem Geruch von Raben und Wölfen. Sie hoffte inständig das sie auf keine treffen würden. Sie auf jeden Fall würde unausweichlich den kürzeren ziehen. War sie zwar gestäkrt von der reichlichen Beute, aber dennoch nicht gesund. Ihr Bein machte ihr immer noch zu schaffen. Aber das würde wieder. Hoffte sie. Hoch erhobenen Kopfes folgte sie Jödur Isjaki der sie sicher zu führen schien.

[mit Jödur Isjaki im Wald auf den Weg zur Höhle]
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Jödur Isjaki
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BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptyMi Jan 11, 2012 9:40 am

Flása nahm Isjakis Angebot gefasst auf, drängte ihn aber dann doch, loszugehen. Sie wollte wohl schnell weg von dem toten Wildschwein, diesem Räubermagneten. Ihr drängen war verständlich und in ihrer Situation klug, immerhin war die Fähe verletzt und Isjaki so vollgefressen, dass er einen Angreifer wohl höchstens überrollen könnte. Kein Wunder also, dass der Weiße die Braune nicht so schnell zur Höhle führen konnte, wie er das gewollt hätte, aber wenn er seinen Mageninhalt erst wieder an einem sicheren Ort loswerden wollte, um ihn dort zu vergraben, hatte er keine andere Wahl.

So schlenderten die zwei Wölfe gen Nord-Osten, bis der Wald sich schließlich lichtete. Dies war noch nicht ihr Zielort, doch war an der Lichtung etwas, was Isjakis Aufmerksamkeit erregte: hier herrschte ein starker Wolfsgeruch. Ein Artgenosse musste sich bis vor wenigen Augenblicken hier aufgehalten haben. Allerdings konnte Isjaki nicht lange abwägen, wie mit der Fährte umgehen sollte, denn plötzlich erhob sich ein schreckliches Brüllen aus dem Dickicht.

Unweit der beiden Wölfe stand eine Bärin auf ihren Hinterläufen und fixierte die beiden, an ihrer Seite ihr Junges, ein Jährling, der es seiner Mutter gleich tat, jedoch dabei nicht halb so bedrohlich aussah.

Isjaki schenkte den beiden nur einen kurzen Blick, ehe er mit Flása weiter ging. Die Bärin war nicht auf einen Kampf aus, hätte sie die Wölfe angreifen wollen, hätte sie es längst ohne dieses Theater getan. Sie wollte bloß, dass sie gingen. So setzte Isjaki seinen Weg fort. Er war Begegnungen mit größeren Räubern gewohnt, egal ob es Bären oder Tiger waren. Wie Flása wohl reagieren würde?

[ist im Wald | führt Flása zur Höhle | riecht Yileen Coba | begegnet Bären, ignoriert diese | geht weiter]

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hab jetzt noch mal editiert, das letze war mir zu powerplay mäßig :S
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Wakanda Onida
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BeitragThema: Re: # 1. Kapitel: Unruhen   # 1. Kapitel: Unruhen - Seite 2 EmptySa Jan 14, 2012 10:40 am

[(verwirrter) Einstigspost]

Wakanda buddelte eifrig weiter und bekam nicht mit, dass Isjaki scheinbar noch einmal losgezogen war. Erst als sie die Höhle für groß genug empfand hörte sie auf zu buddeln und sah sich um. Der Rüde war verschwunden, suchend blickte sich die junge Fähe um. Als sie den Rüden jedoch nicht ausfindig machen konnte zog sie alleine los um etwas zu trinken zu finden. Ihr Mund war voller Erde, diese knirschte zwischen den Zähnen, welches Wakanda mehr als nur störend empfand.

Das schöne Weibchen war bereits auf dem Rückweg zur Höhle, als sie einen Geruch war nahm, der ihr vorher entgangen war. Abrupt blieb sie stehen, schnüffelte Aufgeregt auf dem Boden, nahm die Fährte auf und stürmte so schnell es ihre langen Beine sie trugen dem Geruch hinterher. Ihr Herz raste, jedoch nicht wegen der körperlichen Anstrengung, Wakanda befand sich mehr oder weniger auf der Jagd. Sie war sich zu hundert Prozent sicher, dass sie Naieks Spur verfolgte. Sie hätte niemals gedacht, diesen Geruch noch einmal in die Nase zu bekommen, nun aber rannte sie so schnell sie konnte um den schwarzen Wolf einzuholen. Die Spur war nicht mehr frisch, aber vielleicht gelang es ihr ja den Mischling einzuholen. Ihre Gedanken überschlugen sich, den Geruch andere Wölfe nahm sie zwar war, siebte diese allerdings aus, sie Konzentrierte sich einzig auf den Geruch des ihr so verhassten Rüdens.

Wakanda wusste nicht, wie lange sie ohne auf ihre Umgebung zu achten der Fährte hinterher gestürmt war, allerdings musste sie feststellen, dass der Geruch nun immer schwächer wurde. Sie hatte einen breiten Bach erreicht, vermutlich war das Rudel hin durchgeschwommen. Also tat Wakanda es ihnen nach und begab sich ins Eiskalte nass. Sie verband das überqueren des Flusses direkt damit etwas zu trinken. Auf der anderen Seite angekommen lief auf und ab, schnüffelte Aufgeregt um die Fährte wieder aufnehmen zu können. Dies gelang der Fähe auch und so verfolgte sie das fremde Rudel immer weiter. So ging es einige Wochen, sie ruhte nur für einige Stunden um zu schlafen, ernährte sich von Aas und verletzen Nager, die ihr nur dazu dienten bei Kräften zu bleiben um ihre Verfolgung nicht aufgeben zu müssen. Nach Wochenlanger Verfolgungsjagt musste die Fähe sich geschlagen geben. Sie hatte schon öfters die Spur verloren, allerdings hatte sie nach kurzem Suchen immer wieder aufnehmen zu können. Zuletzt hatte sie jedoch zwei Tage lang versucht die Fährte wieder zu finden, jedoch musste sich die schöne Fähe geschlagen geben. Sie war Körperlich und Geistig völlig am Ende ihrer Kraft.

Enttäuscht begab sich die Fähre auf den langen Rückweg. Auch hier erlaubte sie sich kaum Pausen, da sie hoffte Isjaki wieder finden zu können.

Ihr Rachen brannte, ihre Pfoten waren Wundgelaufen und sie einst so ansehnliche Fähe gab nun ein erbärmliches Bild ab. Sie war abgehungert bis auf die Knochen, ihr Fell dreckig und voller Kletten. Sie hatte die Höhle endlich erreicht. Vor lauter Müdigkeit begab sich Wakanda direkt in die Höhle, sie nahm Isjakis Geruch war, allerdings war auch dieser nicht mehr all zu Intensiv. Die junge Fähe lies sich auf den kalten Lehmboden fallen und schloss die müden Augen.
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